SHARRYLAND
Wo ist
Was es ist und wo es liegt
Wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt befindet sich in der Gemeinde Castel San Pietro Romano das so genannte Valle delle Cannuccete, ein geschütztes Naturgebiet, das seit 1995 als Naturdenkmal ausgewiesen ist und für die Erhaltung des Naturerbes der Prenestini-Berge von wesentlicher Bedeutung ist. Die Luft hier ist frisch und erfüllt von den Düften der Natur, aber auch von etwas Ungreifbarem, Unerklärbarem. Vielleicht ist es die Nähe zu Palestrina, zum antiken Preneste und seinem berühmten Tempel des Glücks, dem Ort eines der beliebtesten Orakel der Römer, oder die Tatsache, dass das Schutzgebiet den herrlichen Cannuccete-Wald umfasst.
Warum er so besonders ist
Der jahrhundertealte Wald besteht aus uralten Exemplaren, die dank einer jahrhundertelangen Auflage zum Schutz einiger Quellen, die dank eines teilweise unterirdischen Aquädukts Praeneste mit Wasser versorgten (daher der Name der örtlichen Prenestini-Berge), der Abholzung entgangen sind. Ihre Stämme bieten zahlreichen Vogelarten Unterschlupf : dem Grünspecht und dem Buntspecht, dem Kleiber, der Meise und nächtlichen Raubvögeln wie dem Waldkauz und der Zwergohreule. Dank der Abgeschiedenheit dieser Orte wurde kürzlich die Anwesenheit der Wildkatze festgestellt, und auch der Wolf ist wieder aufgetaucht.
Ein Stück Geschichte
Im Park befinden sich die Quellen des römischen Cannuccete-Aquädukts, das die Stadt Praeneste von der Antike bis in die 1970er Jahre versorgte. Sein Bau geht wahrscheinlich auf das 6. Jahrhundert v. Chr. zurück, in Verbindung mit dem Bau der polygonalen Mauern. Die 2560 m lange Leitung wurde in der griechisch-östlichen Technik zweier gegenüberliegender Tunnels ausgegraben, die blind bis zu ihrer Kreuzung verlaufen.
Neugierde
Eine örtliche Legende besagt, dass eine kolossale, vielleicht sieben Jahrhunderte alte Eiche, die in der Gegend unter dem Namen "Del Pierluigi" bekannt ist, den großen Renaissance-Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina begleitete , der in den Wald von Cannuccete gereist sein soll, um Inspiration für seine Kompositionen und Erleichterung von der Hitze zu finden.
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