Scio' la Pica in Monterubbiano

In Monterubbiano findet am Pfingsttag ein Fest statt, bei dem sich vorrömische Elemente mit mittelalterlichen und Elementen aus dem 16. Jahrhundert vermischen. Seine Wurzeln gehen nämlich auf das Ritual des "Heiligen Frühlings" zurück, als junge Sabiner, die durch ein Gelübde an die Götter gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen, in dieses Gebiet Mittelitaliens kamen und dem Flug eines Spechts folgten, der als dem Gott Mars heiliger Vogel galt. Scio' la Pica" ist ein großes Fest, bei dem ein eindrucksvoller historischer Umzug der Korporationen stattfindet, bei dem auch die "Zappaterra" auftreten, die das antike Ereignis nachstellen, indem sie die Pica mit einem Kirschbaumrohr verjagen. Die historische Prozession, die vom Palazzo Comunale ausgeht und auf dem Platz ankommt, wird von der Prozession der Armata di Pentecoste flankiert, die von einem Hauptmann angeführt wird und aus jungen Männern in Uniform, Schwert und Hellebarden besteht, die der Madonna del Soccorso Kerzen opfern. Die Feierlichkeiten werden dann auf dem Feld fortgesetzt, wo das Ringstechen stattfindet, bei dem vier Ritter - einer für jede Zunft - mit einer Lanze in der Hand, mit der sie eine Reihe von aufgehängten Ringen in die Mitte bringen müssen, galoppieren.