Das Internationale Druckereimuseum in Urbino

Was es ist und wo es ist

In der Nähe von Urbino befindet sich eine antike Schwefelmine, die ein Jahrhundert lang in Betrieb war und über fünfhundert Arbeitern Arbeit bot. Ein so wichtiger Ort in der Geschichte der Stadt konnte nicht in Trümmern liegen, und so wurde er restauriert und in eine Realität verwandelt, die Kunst, Kultur und Natur miteinander verbindet. Einer der Schätze im Inneren ist das Internationale Druckereimuseum, eine außergewöhnliche Ausstellung von Druckmaschinen aus allen Epochen.

Warum es etwas Besonderes ist

Das Internationale Druckereimuseum, Museum Graphia, beherbergt eine Sammlung von mehr als hundert Druckmaschinen aus der Zeit um 1600 bis heute, mit denen man eine Reise durch die Geschichte dieser edlen Technik unternehmen kann. Bei einem Besuch des Museums kann man die Meilensteine zurückverfolgen, die den Ausgangspunkt für die Entwicklung der Reproduktionstechniken bildeten. Es beginnt mit der Xylographie mit Originalmatrizen und Druckpressen. Dann geht es weiter zur Chalkographie, die in Urbino einen ihrer größten Vertreter (Barocci) fand, und dann zur Lithographie mit ihren wunderbaren sternförmigen Pressen und zur Serigraphie.

Nicht zu verpassen

Wenn Sie Angst haben, sich bei diesem Rundgang durch die Geschichte des Drucks zu verirren, keine Sorge: Die antiken Öfen des Bergwerks wurden in Lehrräume umgewandelt, in denen Sie an Workshops teilnehmen können, die es Ihnen ermöglichen, persönlich in die verschiedenen Druckverfahren einzugreifen.

Ein Stück Geschichte

Vor vielen Jahren kauften und renovierten Egiziano Piersantini und sein Sohn Michele diesen Ort in den ruhigen Hügeln von Urbino, an dem einst Schwefelminen betrieben wurden, und verwandelten ihn in einen einzigartigen Ort, an dem sie alle Maschinen konzentrierten, mit denen früher auf Stoff, Stein, Metall und Papier gedruckt wurde, und machten ihn zu einem Museum. Es ist wirklich unglaublich! Die gesamte Geschichte des Drucks in so vielen renovierten Räumen wiederzuentdecken, in denen diese Maschinen heute noch arbeiten und die Werkstätten für Typografie, Lithografie, Chalkografie und Serigrafie für Jung und Alt lebendig werden.

Das Bergwerk heute

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