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Das Stupinigi-Konzentrikum

Das von Juvarra entworfene prächtige Bauerndorf

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Wo ist

Piemonte

Viale Torino, Stupinigi TO, Italia (0m s.l.m.)

Wegbeschreibung
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Was es ist und wo es ist

Vor den Toren Turins, in der Gemeinde Nichelino, liegt ein kleines Juwel ländlicher Architektur: ein von Juvarra in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entworfenes Dorf. Der Rahmen, in dem wir uns bewegen, ist der herrliche Naturpark Stupinigi, aber der Protagonist der Geschichte ist dieses Mal nicht die Palazzina di Caccia, sondern ein außergewöhnlicher architektonischer Komplex: das Concentrico.

Warum es etwas Besonderes ist

Das Concentrico war eine wirklich organisierte und unabhängige "Landstadt". Die Bauernhäuser, die mit einem Brunnen, einem Ofen und einer Zufahrt von der Hauptstraße aus ausgestattet waren, und die anderen ländlichen Gebäude waren perfekt funktional, aber das ist noch nicht alles: Die Strukturen wurden mit einer klaren landschaftlichen Absicht entworfen und parallel und symmetrisch zu der majestätischen Allee angeordnet, die zur Palazzina di Caccia führt. Eine perfekte Verschmelzung von Nutzen und Schönheit.

Nicht zu übersehen

Der gesamte städtische Komplex, einschließlich der mit den Bauernhöfen verbundenen Gebäude, wie das Eishaus, die Taverne, die Getreidespeicher, die Zwinger und die Ställe, wurde in einer einheitlichen, funktionalen Weise zur Palazzina di Caccia konzipiert. Die Idee, die Gehöfte entlang der Stradone zu bauen, entsprach nicht nur Juvarras szenografischem Entwurf, sondern auch der Notwendigkeit, eine bessere und gerechtere Verteilung der Grundstücke zu ermöglichen: alle Gehöfte waren gleich, sowohl was die Menge der zugeteilten Grundstücke als auch die Qualität und Lage der Gebäude anging.

Ein wenig Geschichte

Der Bau der Palazzina di Caccia hatte den Abriss von vier der zwölf bereits bestehenden Höfe zur Folge, so dass die verbleibenden Höfe, die sich in einem sehr schlechten Zustand befanden, für die landwirtschaftliche Tätigkeit nicht mehr ausreichten. Daher wurde beschlossen, die verbleibenden acht Höfe abzureißen und zwölf neue Höfe zu errichten. Aus diesem Grund unterscheiden sich die Gehöfte des Stupinigi Concentrico in ihrem Siedlungsmuster und ihrer Logik von der traditionellen Anordnung der landwirtschaftlichen Betriebe.

Neugierde

Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Concentrico durch eine Dampfstraßenbahn mit dem Zentrum von Turin verbunden. Aus dieser Zeit stammt auch die heutige Bezeichnung der Höfe, die jeweils nach einem Heiligen benannt sind.

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Rete BioSlow

Vor den Toren einer schwerindustriell geprägten Stadt kann das Concentrico vielleicht dazu beitragen, neue wirtschaftliche und soziale Modelle zu entwickeln, die mehr auf Nachhaltigkeit und Lebensqualität ausgerichtet sind.

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