Diano Castello, wie eine Blume aus den Trümmern

Was es ist und wo es ist

Wir verlassen die Strandpromenade von Diano Marina und fahren nach Diano Castello, das auf einem niedrigen Hügel im Dianese-Tal liegt und die Ebene überblickt, in der der Wildbach San Pietro fließt. Wir haben die Struktur der mittelalterlichen Dörfer des westlichen Liguriens kennen und schätzen gelernt, aber dieses hier weist eine Besonderheit auf, die uns sofort auffällt, sobald wir im Dorf ankommen. Zwischen den verputzten Häusern aus dem frühen 20. Jahrhundert, die den größten Teil des heutigen Dorfes ausmachen, kann man die Überreste der Umfassungsmauern, der früheren Gebäude und glücklicherweise auch einige architektonische Artefakte sehen, die bis zu tausend Jahre alt sind.

Der Grund für die Besonderheit

Die Mischung aus der neuen städtischen Struktur, die zwischen dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts entstand, und dem verbliebenen künstlerisch-architektonischen Erbe aus den vorangegangenen Jahrhunderten, das das Erdbeben vom 23. Februar 1887 überstanden hat , ist etwas Besonderes. So finden sich in einem modern anmutenden Dorf an jeder Ecke antike Schmuckstücke wie Steinbögen, Mauerteile von Gebäuden mittelalterlichen Ursprungs, die Überreste einer Burg und der sie umgebenden Mauern und vieles mehr. Kurzum, eine Überraschung, die sich bei jedem Schritt erneuert.