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Marvel  }  Kunstwerk

Abendessen in Emmaus

Das Altarbild der Cittadella von Jacopo da Ponte

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Wo ist

Veneto

Via Guglielmo Marconi, 5, 35013 Cittadella PD, Italia (0m s.l.m.)

Wegbeschreibung
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Wo es sich befindet. Das Diözesanmuseum von Cittadella

Der Eingang zum kleinen Museum für sakrale Kunst in Cittadella liegt etwas abseits auf der Piazza del Sagrato, hinter der Kathedrale. Wir haben das Glück, das Museum an einem Abend, lange vor der offiziellen Eröffnung im Mai 2021, in Begleitung von Don Luca zu besuchen, der uns von der langen Herausforderung dieses Projekts erzählt. Im letzten Saal erwarten uns die beiden wertvollsten Werke: eine "Klage über den toten Christus" aus dem 15. Jahrhundert und das "Emmausmahl", ein Werk von Jacopo da Ponte aus Bassano, das am 19. August 1537 in Auftrag gegeben wurde und 60 Dukaten kostete. Vittorio Cecchetto, Musiker und Schriftsteller aus Cittadella, berichtet in seinem Buch Cittadella monamour (Biblos, 2021) über das "Abendmahl in Emmaus". Und er erzählt es so

Wir lesen die Leinwand

"Jacopo macht sich an die Arbeit. Die Leinwand ist aus vielen Gründen riskant. Aus zu vielen. Es ist der Schauplatz für das Finale der Geschichte des Evangeliums. Die Jünger sitzen beim Abendessen mit dem unbekannten Gast, der sie auf ihrer Reise begleitet hat. Auf dem Tisch stehen ein Glas mit roten und Marostica-Kirschen, Zeichen der Passion. Über einer Eisenstange symbolisiert eine Schwalbe - zu früh in der Saison - die Auferstehung. Im Hintergrund der Grappa und das alltägliche Leben, das langsam und immer gleich abläuft: ein Mann ruht sich am Fuße eines Baumes aus, zwei Liebende unter einer Nische, die sich nicht um alles kümmern, die Diener in der Küche, die das Essen vorbereiten und dabei neugierig einen Vorhang bewegen. Vielleicht der erste, der das Wunder, das sich in der Normalität eines gewöhnlichen Tages abspielt, begreift. Eine Katze, eine satanische Gestalt, lauert auf den Glauben, schlummert wie der kleine Hund zu Füßen eines der Jünger."

Anklänge an die Zeitgeschichte, wenn man zwischen den Zeilen liest

"Die beiden streiten sich, ohne die erhobenen Finger zu bemerken, die die göttliche Natur des Gastes offenbaren sollen. Vielleicht hat Jacopo die herannahende Krise geahnt, und der Streit zwischen den Jüngern spielt auf den Zusammenprall der Fraktionen an, die sich bald gegenüberstehen werden: Reformation und Gegenreformation werden eine bittere Konfrontation beginnen, die ein halbes Jahrhundert dauern wird. Christus steht im Mittelpunkt, fast vergessen, die Kontrahenten ignorieren ihn, gefangen in der Kontroverse. Die Debatte ist eng, aber zivilisiert, die Szene hat ruhige, vorsichtige Töne, die Bände sind harmonisch, mit ruhigem Kolorit. Es ist eine diffuse Erinnerung, die den Geist eines einfachen, bäuerlichen Alltagslebens wiederherstellt, unempfindlich gegenüber den Streitigkeiten und der Schnelllebigkeit der weltlichen Mächte."

Ausgewogen

"Das Gemälde ist ein wunderbares Gleichgewicht. Eine theologische Synthese, die jeder verstehen kann. Thematische Themen und lehrhafte Anspielungen sind mit Maß dosiert. Der Künstler vermeidet jedes Risiko, wehe, wenn er in gefährliche Positionen abrutscht. Jacopo ergreift keine Partei, es steht zu viel auf dem Spiel. Die Kirche selbst weiß noch nicht, wie ihre Zukunft aussehen wird. Ein neues Konzil wird in Trient in den von der Rebellion am stärksten betroffenen Ländern einberufen werden müssen, um den weiteren Weg zu bestimmen."

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