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In Zoppè di Cadore, der Pala di Sant'Anna

Das Tizian-Altarbild, zwischen Himmel und Erde

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Wo ist

Veneto

Sp7 114, 32010 Zoppè di Cadore Belluno, Italy (1.449m s.l.m.)

Wegbeschreibung
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Was es ist und wo es liegt

Zoppè di Cadore ist die kleinste, höchstgelegene und am dünnsten besiedelte Gemeinde in der Provinz Belluno, zu der sie gehört. Die Kirche, die der Heiligen Anna geweiht ist, wurde zwischen 1530 und 1540 erbaut. Ursprünglich war sie sehr klein, nur eine Kapelle, aber im Laufe der Jahrhunderte wurde sie vergrößert, wodurch sie ein harmonisches und einfaches Aussehen erhielt. Die weiße, schmale und schlanke Fassade erhebt sich zusammen mit dem Glockenturm in den Himmel. Im Inneren befinden sich mehrere Kunstwerke. Am meisten fällt natürlich dasAltarbild ins Auge, das die Heilige Anna am Fuße eines Throns sitzend darstellt. Ihr zur Seite stehen die Heiligen Paulus und Hieronymus. Die zweite Ebene des Altaraufsatzes zeigt die Jungfrau auf einem Thron sitzend mit dem Jesuskind in ihren Armen. Dieser pyramidenförmige Aufbau nimmt die von der Fassade vorweggenommene Aufwärtsbewegung auf und stellt die Fürbitte der Heiligen für die Madonna und Jesus dar.

Warum sie besonders ist

Obwohl die Madonna die Figur mit der stärksten visuellen Wirkung ist, ist es die heilige Anna, die im Mittelpunkt des Altarbildes steht. Ihr Gesicht befindet sich genau in der Mitte des Gemäldes, tiefer als die Köpfe der beiden Heiligen. Die Szene lässt sich in drei vertikale Bänder unterteilen. Die beiden äußeren werden vom Heiligen Hieronymus auf der rechten Seite und dem Heiligen Paulus auf der linken Seite eingenommen. In der Mitte heben die Heilige Anna unterhalb der Horizontlinie und die Muttergottes oberhalb der Horizontlinie den Abstand zwischen Himmel und Erde auf, indem sie ihre Blicke auf das Antlitz Jesu richten. Dies ist der Punkt, an dem alles zusammen kommt. In diesem Land, in dem die Berge uns dem Himmel näher bringen, erhebt uns die Liebe einer Mutter zum Göttlichen.

Ein wenig Geschichte

Es war Matteo Palatini, ein wohlhabender Notar aus Pieve di Cadore, der den Bau der Kirche S. Anna veranlasste, und er war es auch, der das Altarbild von Tizian anfertigen ließ. Das Werk drohte mehrmals verloren zu gehen: Während der napoleonischen Invasionen wurde es abgenommen, in einen hohlen Tannenbaumstamm gerollt und in einem Holzschuppen versteckt. Im Jahr 1896 zerstörte ein Brand zahlreiche Häuser im Dorf Bortolot und beschädigte auch die Kirche. Glücklicherweise blieb das Altarbild unversehrt. Natürlich halfen ihm diese Erlebnisse nicht. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden die Kirche und das Altarbild restauriert, aber erst durch den Eingriff von 2007 erstrahlt die Kirche wieder in ihrem alten Glanz.

Neugierde

Es scheint, dass den Mäzen Matteo Palatini und den Maler Tiziano Vecellio eine persönliche Zuneigung verb and. Der Notar soll nämlich ein enger Freund von Tizians Großvater Conte gewesen sein, und die beiden sollen gemeinsam einen großen Beitrag zur Verteidigung des Cadore gegen die Angriffe des Kaisers Maximilian von Habsburg geleistet haben. Die auf dem Altarbild dargestellte familiäre Liebe erscheint somit auch als die Umsetzung einer tiefen persönlichen Zuneigung in die Kunst.

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