Eden

Diese Performance ist das Ergebnis eines Treffens zwischen dem Regisseur Leonardo Panizza und dem Fotografen Giulio Boccardi im Rahmen des Projekts "Generazione Antropocene", das vom Wissenschaftsmuseum Trient (MUSE) gefördert und finanziert wird. Das tropische Gewächshaus des Museums ist ein künstliches Mikroparadies: eine bis ins kleinste Detail gesteuerte Umgebung, die den ursprünglichen Lebensraum der Arten simuliert, ein Zeugnis für die Fähigkeit des Menschen, die natürlichen Prozesse zu beeinflussen und zu kontrollieren. In diesem Kontext, in dem der Mensch als Halbgott erscheint, wird Eden geboren: ein Mensch wird 24 Stunden lang im Gewächshaus leben und eine idyllische Situation zwischen den Pflanzen, in den Bäumen, in den Teichen oder in der Nähe der Wasserfälle simulieren. Ziel der Künstler ist es, die Besucher zum Nachdenken über die symbiotische Koexistenz zwischen Mensch und Natur anzuregen: Ist sie heute nur noch im Museum möglich und machbar? Am 22. Juli ist der Eintritt in das Museum anlässlich seines 10-jährigen Bestehens frei. Eine Reservierung ist erforderlich.